Ein Brunnen mit Tradition

1577 wurde der Rhenser Mineralbrunnen erstmalig urkundlich erwähnt und steht seitdem für Qualität und Innovation unter einem Dach.

1577 wurde der Rhenser Mineralbrunnen erstmalig urkundlich erwähnt. Die Qualität unseres Mineralwassers war bei Kaisern und Königen sehr begehrt. Neben der Dachmarke Rhenser ging zunächst als erste Neuheit die Erfrischungsmarke SILVETTA auf den Markt. Ein Weiterentwicklungsanspruch, den wir auch heute mit nachhaltigen Innovations- und Verpackungskonzepten vorantreiben wollen.

Bereits im Mittelalter war Rhenser überregional bekannt. Die älteste Urkunde stammt aus dem Tagebuch eines Nürnberger Großkaufmanns aus dem Jahre 1577. Auf einer seiner vielen Studienreisen kam er auch durch Rhens und beschrieb den „Sauerbrunnen“. Am historischen Standort in Rhens wurde im Mittelalter europäische Geschichte geschrieben.

Aufgrund der geographisch guten Lage und der Nähe zu Schlössern und Burgen im Mittelrheintal stand am Brunnen ein „Königsstuhl“. Hier haben europäische Monarchen Kongresse und Wahlen abgehalten und wichtige politische Weichen gestellt.

Erste gewerbliche Abfüllung von Mineralwasser im Jahr 1862

Seit 1862 wird am heutigen Standort in Rhens gewerblich Mineralwasser abgefüllt. 1880 erreichte die Jahresproduktion erstmalig über 500.000 Tonflaschen. Bei der Gründung des Verbands Deutscher Mineralbrunnen (VDM) vor 120 Jahren war Rhenser Initiator und Gründungsmitglied. Bis heute sind wir Mitglied im VDM, der als Interessensvertreter, Dienstleister und Impulsgeber für die Mineralbrunnen in Deutschland agiert.

Nach dem ersten Weltkrieg errichtete Rhenser sogar eine amerikanische Niederlassung in New York. Neue Produktionsstätten kamen hinzu und weitere Brunnenbetriebe wurden gekauft, sodass man 1949 den Firmennamen um den Zusatz „Die Blauen Quellen“ ergänzte.

Kult-Limonade SILVETTA kommt auf den Markt

Neben der Dachmarke Rhenser mit Mineralwasser ging 1955 auch die Kult-Limonade SILVETTA mit einem Eselskarren als Kultemblem an den Start. Drei Jahre später lag die Jahresproduktion schon bei 40 Millionen Flaschen.

Rhenser Mineralwasser wurde in ganz Deutschland verkauft sowie ins europäische Ausland und nach Übersee exportiert. 1958 war der Rhenser Mineralbrunnen auf der Weltausstellung in Brüssel vertreten. 1972 war Rhenser sogar Haupt-Wasserlieferant der Olympischen Spiele in München.

Neuausrichtung des Mineralbrunnens durch die Brüder Berentzen

Von 1974 bis 2006 gehörten die Blauen Quellen zum Nestlé-Konzern, bevor sie an zwei ehemalige Nestlé-Manager verkauft wurden, die den Rhenser Mineralbrunnen zunächst in die Eigenständigkeit zurückführten, jedoch im Jahr 2016 Insolvenz in Eigenverwaltung anmelden mussten.

2017 übernahmen die Brüder Christian und Friedrich Berentzen den Rhenser Mineralbrunnen, die das Unternehmen im Zuge einer Neuausrichtung verstärkt nach ökologischen, sozialen und gesundheitsorientierten Aspekten ausrichten wollten.

Innovative Produkt- und Verpackungsentwicklungen

So setzt Rhenser heute bei seinen Produkten insbesondere auf innovative Verpackungslösungen, wie beispielsweise der Einrichtung der Tetra Top®-Anlage in 2022, sowie die natürliche Reduzierung von Zucker in Süßgetränken.

Mittlerweile füllen wir in insgesamt vier verschiedenen Gebinden ab und das Produktportfolio umfasst hochwertiges Mineralwasser, Bio-AquaPlus-Getränke und zuckerreduzierte Limonaden. Dabei setzen wir stets auf unsere drei Wertsäulen: ökologisch, sozial und gesundheitsorientiert.

Seit Februar 2024 gehört auch die Biermarke Koblenzer zum Rhenser Mineralbrunnen und erweitert somit unser Getränkesortiment.

Ein Mineralbrunnen, der Tradition und Innovation unter einem Dach vereint.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert