Verband Deutscher Mineralbrunnen wird 120 Jahre alt

Der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) feiert in diesem Jahr 120-jähriges Jubiläum. Der VDM, der auf eine lange Tradition als Interessensvertreter, Dienstleister und Impulsgeber für die Mineralbrunnen in Deutschland zurückblickt, wurde am 24. Oktober 1904 gegründet. Rhenser war damals Gründungsmitglied und ist bis heute Mitglied im VDM.

Der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) feiert in diesem Jahr 120-jähriges Jubiläum. Der VDM, der auf eine lange Tradition als Interessensvertreter, Dienstleister und Impulsgeber für die Mineralbrunnen in Deutschland zurückblickt, wurde am 24. Oktober 1904 gegründet. Rhenser war damals Gründungsmitglied und ist bis heute Mitglied im VDM.

Am 24. Oktober 1904 gründeten knapp zwei Dutzend überwiegend rheinische Mineralbrunnenbetriebe – darunter der Rhenser Mineralbrunnen – in Koblenz den ersten Deutschen Mineralbrunnen-Verband. Der Verband mit Sitz in Koblenz machte es sich zur Aufgabe, „die gemeinsamen Interessen der Deutschen Mineralbrunnen-Industrie Behörden, Verbänden und der Öffentlichkeit gegenüber in Wort und Schrift zu wahren“.

Bestimmende Themen waren in den ersten Jahren die Herbeiführung einer verbindlichen und allgemein anerkannten Vereinbarung über die Deklaration der Heil- und Mineralwässer sowie die Schaffung besserer Wettbewerbsbedingungen.

Neugründung als Verband Deutscher Mineralbrunnen

Nach dem Zusammenbruch der NS-Diktatur ging die Initiative zur Gründung eines Westdeutschen Mineralbrunnenverbandes zunächst von den Unternehmen in der englischen Besatzungszone aus. Am 11. August 1948 ging dann aus der Arbeitsgemeinschaft Mineralbrunnen der britischen und amerikanischen Besatzungszone der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) hervor.

Bereits ein Jahr nach seiner Neugründung zählte der VDM 157 Mitglieder. Ende 1955 war die Zahl auf 172 gestiegen.

VDM als internationale Interessensvertretung

Von Beginn an widmete sich der Verband auch internationalen Aufgaben. Unter dem Vorsitz des VDM wurden im Jahr 1962 erstmals fünf Leitsätze zu einer europäischen Definition des Begriffs „natürliches Mineralwasser“ festgeschrieben. An der 1980 in Kraft getretenen europäischen Mineralwasser-Richtlinie hat der VDM wesentlich mitgewirkt. Die Umsetzung dieser Richtlinie in nationales Recht, die „Mineral- und Tafelwasserverordnung“, die am 1. August 1984 in Kraft trat, bestimmte die Tätigkeiten des Verbandes in den 80er Jahren.

Dienstleister rund um natürliches Mineralwasser

Mehr als 100 Jahre nach seiner Gründung präsentiert sich der VDM heute als schlagkräftiger Interessenvertreter und moderner Dienstleister für seine aktuell rund 150 Mitglieder. Er engagiert sich im 2003 gegründeten gesamteuropäischen Wasser-Verband European Federation of Bottled Waters (EFBW), in den der europäische Mineralwasser-Verband UNESEM aufgegangen ist.

Auf nationaler Ebene steht der VDM mit den zuständigen Behörden in regem Kontakt, angefangen vom Verbraucherschutzministerium bis hin zur örtlichen Lebensmittelüberwachung. Er unterstützt Ausbildungsinitiativen im Bereich Getränke und Lebensmittel und bietet den Fach- und Führungskräften der Branche regelmäßig Seminare und Veranstaltungen zu wichtigen Themen an. Die vielfältige Öffentlichkeitsarbeit hat das Ziel, das gute Image des Mineralwassers beim Verbraucher zu festigen und weiter auszubauen.

Heute mehr denn je versteht sich der VDM als Impulsgeber für seine Mitglieder, der Lösungen für die vielfältigen Herausforderungen der Branche vorantreibt, so beispielsweise auch in den Bereichen Nachhaltigkeit und Digitalisierung.

Rhenser bis heute Mitglied im VDM

Als Traditionsunternehmen mit Wurzeln bis ins 16. Jahrhundert ist Rhenser auch nach 120 Jahren weiterhin stolzes Mitglied im VDM und unterstreicht damit sein anhaltendes Engagement für Qualität, Innovation und die Gestaltung der Zukunft der deutschen Mineralbrunnenbranche.

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