Wie gelangt Mineralwasser eigentlich von der Quelle bis ins Glas? Von tiefen, natürlichen Quellen über strenge Qualitätskontrollen bis hin zur automatisierten Abfüllung – wir zeigen euch, wie das Naturprodukt Mineralwasser seinen Weg bis zu euch nach Hause findet!
Mineralwasser ist ein Naturprodukt, das eine lange Reise hinter sich hat, bevor es in unseren Gläsern landet. Sein Ursprung liegt tief unter der Erde in natürlichen Reservoiren, die sich oft über Jahrhunderte hinweg durch das langsame Versickern von Regenwasser gebildet haben. Auf diesem Weg wird das Wasser durch verschiedene Gesteinsschichten gefiltert und mit wertvollen Mineralien angereichert, die ihm seinen charakteristischen Geschmack und gesundheitlichen Nutzen verleihen.
Förderung aus der Quelle
Sobald das Wasser die unterirdischen Reservoirs erreicht, wird es aus geschützten, natürlichen Quellen entnommen. Wir bei Rhenser fördern aktuell aus fünf aktiven Quellen.
Leistungsstarke Pumpen befördern das Mineralwasser aus der Quelle an die Erdoberfläche und über Rohre an unseren Abfüllanlagen. Gelangt das Mineralwasser also an die Erdoberfläche, ist sein Weg in die Flasche kurz. Denn um die natürliche Reinheit und Qualität sicherzustellen, muss Mineralwasser ohne Umwege, noch bevor es ans Tageslicht gelangt, abgefüllt und sicher verschlossen werden.
Dabei wird großen Wert auf den Erhalt seiner ursprünglichen Zusammensetzung gelegt. Die Mineral- und Tafelwasserverordnung (MTVO) schreibt vor, dass Mineralwasser lediglich Kohlensäure zugesetzt und Eisen sowie Schwefel entnommen werden darf. Chemische Zusätze oder eine Veränderung des Mineraliengehalts sind nicht erlaubt.
Strenge Qualitätskontrollen
Wasser ist das einzige Lebensmittel in Deutschland, bei dem zahlreiche Laboruntersuchungen notwendig sind, um als amtlich anerkanntes natürliches Mineralwasser deklariert werden zu können.
Regelmäßige Kontrollen durch Behörden sowie interne und externe Prüflabore gewährleisten, dass das Mineralwasser alle gesetzlichen Vorgaben erfüllt und seinen hohen Qualitätsanforderungen entspricht.
In unserem internen Labor werden täglich unsere abgefüllten Rhenser-Produkte verkostet und nach den verschiedensten Kriterien, wie beispielsweise Aussehen, Geschmack oder Geruch, untersucht.
Abfüllung in vier Gebinden
Nach den Kontrollen wird das Mineralwasser in unseren Abfüllanlagen in Flaschen gefüllt. Rhenser füllt derzeit in vier verschiedenen Gebindearten ab: Glas, PET Mehrweg, PET Einweg und Tetra Top®.
Die Glas- und PET-Mehrwegflaschen kommen als Leergut zum Mineralbrunnen zurück und werden dort nach einem entsprechenden Reinigungsprozess neu befüllt. Die Rhenser-Mehrwegflaschen aus Glas werden mehr als 50-mal, die Mehrwegflaschen aus PET bis zu 25-mal wieder befüllt.
Die PET-Einweg-Flaschen werden als sogenannte Preforms erst im Rahmen des Produktionskreislaufs aufgeblasen und gefüllt. Die Tetra Top®-Flasche ist eine für Mineralwasser neuartige, pfandfreie Verpackungsform, die zu 90 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen besteht und über den gelben Sack recycelt werden kann.
Der Weg ins Glas der Konsumentinnen und Konsumenten
Nach der Abfüllung tritt das Mineralwasser seine Reise in den Handel und schließlich zu den Konsumentinnen und Konsumenten an. Von der Quelle bis ins Glas bleibt die Qualität des Wassers unangetastet. Es behält seine natürliche Reinheit, Mineralstoffzusammensetzung und Frische – so, wie es die Natur vorgesehen hat.
In unserer dreiteiligen Infotainment-Reihe gemeinsam mit TV Mittelrhein findet ihr weitere Einblicke in die Entstehung von Mineralwasser.