Rhenser als BeePartner

Das Projekt macht allen Spaß und wir würden uns freuen, wenn möglichst viele dieser Idee folgen und ihren eigenen Beitrag zum Schutz der Bienen und Insekten leisten. Und wenn er noch so klein ist.

Jeder Beitrag hilft!

Jeder kann helfen, das Bienensterben zu stoppen!

Die gute Nachricht ist: Jeder kann einen Beitrag zur Reduzierung des Bienensterbens leisten. Fakt ist, geht es den Bienen und anderen Insekten gut, so geht es auch uns Menschen gut. Denn dann können die Bienen – zusammen mit anderen Insekten – dafür sorgen, dass wir die reichen Gaben der Natur in Form von Obst, Gemüse, Kräutern oder Samen genießen können.

Mit BeePartner wollen auch wir einen Beitrag zur Stärkung der Bienenpopulation leisten. Seit einigen Monaten haben wir zwei Bienenstöcke auf unserer Brunnenwiese angesiedelt. Im schönen Mittelrheintal finden die Bienen reichlich Nahrung. Die erste Honigernte ist sehr üppig ausgefallen. Im nächsten Schritt werden wir eine Blumenwiese anlegen. Zusätzlich wollen wir an unseren Quellen und auf dem Firmengelände Obstbäume pflanzen. In Kürze entsteht auch ein kleiner Bienenlehrpfad auf unserer Brunnenwiese am Rheinufer. In Kooperation mit dem Imkerverein Bee Together e.V. planen wir zudem weitere Aktivitäten, um den Bienen zusätzlichen Lebensraum zu schaffen.

Warum Bienen wichtig sind

Bienen erbringen für Mensch und Natur eine unvorstellbar große Leistung, denn sie produzieren nicht nur Honig, sondern sorgen durch ihre Bestäubungen auch dafür, dass unser Tisch reich mit Lebensmitteln gedeckt ist.

Schon Albert Einstein stellte die These auf: „Stirbt die Biene, so stirbt nach spätestens vier Jahren auch der Mensch.“ Ein Aussterben der Bienen hätte also eine massive Einschränkung des Nahrungsangebots und der Lebensqualität für Mensch und Tier zur Folge. Ein Großteil der landwirtschaftlichen Erträge würde ohne den Bestäubungsprozess der Biene wegfallen.

Bestäubung elementar für die Ernte

Ein Großteil der Blütenpflanzen ist auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen und rund 80 Prozent der Bestäubungsarbeit im Sommer leisten die Bienen. Honigbienen erledigen aufgrund ihrer Blütenstetigkeit diese Arbeit von allen Insekten sogar am effektivsten.

Das bedeutet, dass eine Biene die Blüten einer Pflanzenart so lange anfliegt, wie diese genug Nektar bieten. So überträgt sie den Blütenstaub (Pollen) auf die passenden Blüten der gleichen Pflanzenart und die Befruchtung der Keimzellen ist möglich – das ist die Voraussetzung für die Bildung von Früchten und Samen.

Erst wenn die Blütentracht der Pflanzenart endet, wechseln die Bienen auf eine andere Pflanzenart. Die elementare Bedeutung der Biene verdeutlichen folgende Kennzahlen: Ein Bienenvolk besteht im Sommer aus ca. 50.000 Tieren. Eine Flugbiene legt pro Tag ca. 60 Kilometer zurück, um Pollen und Nektar für das Volk zu sammeln und ganz nebenbei Blüten zu bestäuben. Ohne die Bestäubungsleistung der Bienen würden Obst, Kräuter und vieles mehr nach und nach von unserem Speiseplan verschwinden.

Die Biene leistet noch viel mehr

Weil Bienen auch Wildpflanzen bestäuben, sorgen sie für die Erhaltung vieler natürlicher Biotope und der dort lebenden Tierarten. Außerdem übertragen Bienen beim Bestäuben von landwirtschaftlich genutzten Wiesenblumen sogenannte Kreuz- oder Nektarhefen, die den Kühen helfen, die Pflanzenzellulose bis zu 20 Prozent besser zu verdauen.

Viele Landwirte nutzen diese Erkenntnis bereits. Sie mähen Weiden nicht zu früh ab, sodass die Pflanzen blühen und die Bienen die Hefen übertragen können. Damit sorgen die Bauern für das Wohlergehen ihrer Kühe und alle profitieren von der höheren Fleisch- und Milchqualität.

Und die Honigbiene hat in noch einem Punkt die Nase vorn: Natürlich sorgen auch andere Insekten, wie z. B. Wildbienen, für die Bestäubung. Die Honigbiene hat jedoch aufgrund ihrer Fähigkeit, als ganzes Volk zu überwintern, eine Sonderstellung unter den bestäubenden Insekten: Sie nimmt bereits im Frühjahr, wenn wichtige Kulturpflanzen wie Apfel und Raps blühen, ihre Arbeit auf.