Tief durchatmen und sich einen ruhigen Moment für sich und seine Gedanken nehmen – das kommt bei vielen Menschen im stressigen Arbeitsalltag häufig zu kurz. Unsere Kollegin Julia aus dem Vertriebsinnendienst meditiert in ihrer Freizeit und hat dies als festes Ritual in ihre Abteilung eingeführt. Wir wollen mehr erfahren!
Rhenser: Hallo Julia, wie oft meditiert ihr zusammen?
Julia: Oft meditieren wir nach Bedarf, in stressigen Phasen des Berufsalltages oder zu Hause. Wenn man einfach mal einen Ausgleich braucht und zur Ruhe kommen muss.
Rhenser: Wie waren die ersten Reaktionen deiner Arbeitskolleginnen und -kollegen auf Meditation am Arbeitsplatz?
Julia: Tatsächlich kam die Anfrage zur Meditation nicht von mir selber, sondern von meiner Vorgesetzten Anna. Sie wollte Meditieren in der Gruppe einmal anbieten und das Interesse vom Team war direkt sehr groß, das mal auszuprobieren.
Rhenser: Wie ist der Ablauf, wenn ihr zusammen meditiert?
Julia: Wenn meditieren wir morgens, da ist man noch nicht vorbelastet vom Tag und kann sich komplett darauf einlassen und danach perfekt in den Tag starten. Wir treffen uns in einem Raum und setzen uns dort auf den Boden in einen Sitzkreis. Dann startet eine geführte Meditation, die wir uns z. B. auf YouTube heraussuchen. So kann sich jeder auf sich und seine Atmung konzentrieren. Die Meditation dauert immer ca. 4 Minuten. Durch die Stille im Raum kommen Gedanken auf, die man ohne Wertung annimmt. Das kann man sich ein wenig wie beim Einschlafen vorstellen.
Rhenser: Was ist deiner Meinung nach eine Herausforderung beim Meditieren?
Julia: Also erstmal ist es wichtig, einen bequemen Sitz zu finden, was sich manchmal wirklich schwierig gestaltet. Generell ist es am Anfang auch schwierig, sich auf das Thema einzulassen und es ernst zu nehmen.
Rhenser: Würdest du sagen, dass dir die Meditation im Berufsalltag hilft?
Julia: Ja, total! Das Thema Atmung generell. Einfach mal die Augen zu schließen, sich Zeit für sich zu nehmen, innere Ruhe zu finden, das baut Stress ab. Man fühlt sich wie zu Hause. Es hat mir zusätzlich geholfen, mein Selbstbewusstsein zu stärken. Man kann im Berufsalltag viel kontrollierter mit seinen Gefühlen umgehen und dadurch achtsamer auf seine Kolleginnen und Kollegen eingehen, was positive Auswirkungen auf die Harmonie im Team selber hat.
Gesundheit am Arbeitsplatz – BGM bei Rhenser
Wir finden, dies ist ein gutes Beispiel von kleinen, aber wichtigen BGM-Maßnahmen im Unternehmen. Rhenser bietet im Rahmen verschiedener Maßnahmen in Zusammenarbeit mit der BARMER Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an.
Wir finden es super, dass auch durch Eigeninitiative, wie das Meditieren, gesundheitsfördernde Maßnahmen ergriffen werden.