Wasser ist der älteste und beliebteste Durstlöscher der Welt. Neben natürlichem Mineralwasser gibt es beispielsweise noch Heilwasser, Quellwasser, Tafelwasser und Leitungswasser, mit dem viele Verbraucher ihren täglichen Wasserbedarf decken. Doch was sind eigentlich die Unterschiede zwischen Mineralwasser und Leitungswasser?
Natürliches Mineralwasser ist ein Naturprodukt. Es stammt aus unterirdischen Quellen und muss laut der Mineral- und Tafelwasserverordnung aus einer geschützten Quelle stammen, die vor Verunreinigungen bewahrt wird. Es wird direkt an der Quelle abgefüllt und darf nur minimal behandelt werden, um seine ursprüngliche Reinheit und mineralische Zusammensetzung zu erhalten. Es dürfen lediglich Eisen, Schwefel und Mangan entnommen sowie Kohlensäure zugesetzt werden.
Leitungswasser, auch als Trinkwasser bezeichnet, besteht zu etwa zwei Dritteln aus Grundwasser und zu einem Drittel aus Oberflächenwasser, wie beispielsweise Flüssen, Seen oder Talsperren. Es wird in Wasserwerken umfassend aufbereitet (gereinigt, desinfiziert, in der Zusammensetzung verändert) und gelangt über das öffentliche Wassernetz in die Haushalte.
Unterschiede im Mineralstoffgehalt
Mineralwasser enthält, je nach Quelle, eine Vielzahl von natürlichen Mineralstoffen und Spurenelementen wie Calcium, Magnesium und Natrium. Der genaue Gehalt variiert je nach Wasserquelle und muss auf dem Etikett jeder Flasche angegeben werden.
Leitungswasser enthält oft weniger Mineralstoffe. Der Mineralstoffgehalt hängt hierbei stark von der Region und der Bodenbeschaffenheit ab, aus der das Wasser gewonnen wird.
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Qualitätskontrollen bei Mineral- und Leitungswasser
Mineralwasser unterliegt strengen Vorschriften. Es muss am Ursprungsort abgefüllt werden und darf nur sehr begrenzt behandelt werden, um seine Zusammensetzung nicht zu verändern. Regelmäßige Kontrollen durch Behörden sowie interne und externe Prüflabore gewährleisten, dass das Mineralwasser alle gesetzlichen Vorgaben erfüllt und seinen hohen Qualitätsanforderungen entspricht.
Leitungswasser ist in Deutschland ebenfalls stark reguliert. Es wird regelmäßig von den Wasserwerken getestet, um den Anforderungen der Trinkwasserverordnung zu entsprechen. Diese Kontrollen stellen sicher, dass das Wasser frei von Schadstoffen wie Pestiziden, Schwermetallen oder Keimen ist.
Wie unterscheidet sich der Geschmack?
Der Geschmack von Mineralwasser kann aufgrund der unterschiedlichen Mineralzusammensetzungen variieren. Einige Menschen bevorzugen Mineralwasser mit Kohlensäure, während andere lieber stilles Wasser trinken.
Leitungswasser schmeckt je nach Region ebenfalls unterschiedlich, abhängig von der Wasseraufbereitung und den enthaltenen Mineralstoffen. Es kann beispielsweise in Regionen mit hartem Wasser einen leicht kalkigen Geschmack haben.
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Fazit: Was ist besser?
Ob man Mineralwasser oder Leitungswasser bevorzugt, hängt letztlich von den persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen ab. Mineralwasser bietet eine natürliche Mineralstoffzusammensetzung, die für bestimmte gesundheitliche Zwecke vorteilhaft sein kann.
Leitungswasser ist jedoch eine sichere Alternative, deren Trinkqualität in Deutschland streng kontrolliert wird.